was
hast du
kein schattenblau
selbst mohnrot schmeckt
wie schale szenen
hast du
hagere visionen
vergangenen gelbs
so klappert
mein anderes
mein wildes
mein
sehnen
rachenrotes greinen
hast du
was

Landnahme

Ins Weideland kam ich,
als es schon Nacht war,
in den Wiesen die Narben witternd
und den Wind, eh er sich regte.
Die Liebe graste nicht mehr,
die Glocken waren verhallt
und die Büschel verhärmt.

Ein Horn stak im Land
vom Leittier verrant,
ins Dunkel gerammt.

Aus der Erde zog ich's,
zum Himmel hob ich's
mit ganzer Kraft.

Um dieses Land mit Klängen
ganz zu erfüllen,
stieß ich ins Horn,
willens im kommenden Wind
unter den wehenden Halmen
jeder Herkunft zu leben!

dein aschenes haar..
immer

Frieden

Es gab keinen Hinweis darauf,
daß ich innerlich
vorkam. Ich sah schon

mit erfahrenen Blicken
den Regen
als Schnee,

wie er, mit dem Ende
des Jahres,
aufs Land sinkt

ohne Hinweis
auf ein Gefühl. Ich sah,
ich fühle bald nichts mehr

zwischen den Worten,
die mich in Briefen erreichen
wie Schnee.

Ich ging nur noch langsam
und ziellos
ins Land. Alles lag ruhig

im Abschied,
was sich begehrte.
Und es war Frieden

auf den kalten,
leeren Alleen.

dein sirrender
schatten
verweildauer unbekannt
federgleich
nicht immer
schartiger dampf
wenn nicht jetzt
aber
nein
frag nicht